Vier unvergessliche Monate habe ich mit den Kindern von Mundo de Niños verbracht. Eine der schönsten Zeiten meines Lebens.
Über die Monate verteilt habe ich mit den Kindern verschiedene Aktivitäten, Projekte und Aktionen realisieren können, wie beispielsweise ein Tanzprojekt, Müllsammeln am Strand, Plätzchenbacken um die Weihnachtszeit und die Matratzen bzw. Zahnarztaktion.
Außerdem denke ich immer gerne an die vielen schönen Stunden zurück, die wir tanzend auf dem Innenhof oder am Strand mit Sandburgen bauen verbrachten.
Die Vertrautheit zwischen den Kindern und Tutoren bzw. Professoren wuchs mit der Zeit immer mehr und so wurde ich schnell Teil der großen Familie von Mundo de Niños.
Schon nach kürzester Zeit wurde der Alltag der Kinder auch schon bald zu meinem Alltag. Sobald ich mich dem „ Casa Hogar“ näherte, wurde ich mit freudigen Rufen der Kinder und Hundegebell begrüßt.
Nachmittags half ich den Kindern bei ihren Hausaufgaben und wir spielten kleine Konzentrationsspiele oder tanzten Hip Hop.
Mit ein Paar der Jungs machte ich einmal täglich eine kleine Lerntherapie. Durch spielerisches Lernen konnten die Jungs vor allem so Ihre Imagination und
kognitive Fähigkeit weiterentwickeln.
Mit den letzten Sonnenstrahlen der Abendsonne ging es dann ab und zu noch zum Kicken auf den Fußballplatz.
Im Januar und Februar hatten die Kinder Ferien und deshalb auch vormittags frei und so verbrachte ich auch manchmal ganze Tage bei ihnen. Ich begleitete sie zu den Surfstunden oder wir spielten im Innenhof.
Ende Dezember startete ich eine Spendenaktion unter Freunden und Familie in meiner Heimatstadt und mit dem gesammelten Geld konnte ich den Kindern neue Matratzen, einen Besuch beim Zahnarzt und neue Hygieneartikel finanzieren.
Meine Arbeit als Freiwillige hat mich auf so vielen verschiedenen Ebenen bereichert und persönlich reifen lassen, sodass ich eine Freiwilligenarbeit bei Mundo de Niños sehr empfehlen kann.
Dank der Kinder habe ich sehr vieles über das Leben und vor allem über mich selbst gelernt. Sie haben mich an ihrem Leben teilhaben lassen und sind Teil meines Lebens geworden.
Mara, 18, Deutschland
Mehr Info über Maras Spendenaktion: hier.